Der Palast

In diesem Palast lebt die Adeligste aller Familien des Feuerreichs. Am großen Tor(Eingang) des Palastes stehen zwei große aus Stein gefertigte Drachen aus deren Mund Feuer austritt. Der Palast liegt nicht fern dem Hauptmarkt und man darf ihn nur mit Termin oder als Wache betreten.
Normalen Menschen ist es untersagt in das Gebäude einzutreten.

~Fey wacht auf~
Ein kurzer Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es schon Abend sein musste.
Es war schon ziemlich dunkel, aber kein Wunder, es wurde ja nun Winter...
Argh ich hasse Winter. Im Sommer kann man viel besser bändigen.
Der Junge zog sich an, nahm sich noch eine Jacke mit raus und verließ das Schloss.~

~Fey & Sakura kommen an~
Zum Glück scheinen alle schon zu schlafen, also hatte niemand bemerkt, dass er sich unerlaubt rausgeschlichen hatte. Der Junge schloss das riesige Tor wieder hinter sich und zog Sakura mit in sein Zimmer, dessen Tür er sorgfältig abschloss. "Tja. Ich hab leider nur ein Bett, also müssen wir wohl oder übel zusammen darin schlafen.", grinste er, während er sein Hemd auszog und sein Sixpack zum Vorschein kam. Blitzschnell hatte er sich umgezogen und setzte sich auf sein Bett. "Willst du vorne oder hinten liegen?", fragte er, diesmal nicht teuflisch sondern mit augenbrauen-wackelnd grinsend.

Sakura schaute dabei zu, wie er die Tür abschloss. "Mit der Flucht wird das dann wohl doch nichts", dachte sie und seufzte. Fey hatte sie tatsächlich gefragt, ob sie in seinem Bett schlafen würde. Darauf antwortete sie trotzig: "Du spinnst wohl. Als würde ich mit dir in einem Bett schlafen. Denkst wohl, dass dir jede Frau zu Füßen liegt?" Das Mädchen schaute sich etwas im Raum um. "Vielleicht könnte ich durch das Fenster... wie tief geht es da wohl runter?" Die Brünette schaute nach. Zu ihrem Glück ging es nicht zu tief nach unten. Also könnte sie durch das Fenster entkommen, nur müsste er dafür seine Blicke von ihr abwenden.

"Schöne Aussicht, hm..?", grinste er, als er sah, dass sie am Fenster stand. "Kannst dich schonmal daran gewöhnen, wirst wohl so schnell nicht mehr aus 'nem anderen Fenster gucken. Zumindest nicht aus einem in der Luftnation..."
Er schüttelte sein Kissen auf und legte sich hin, dabei hatte er sie immernoch im Blick.
"Tja, du musst dann wohl auf dem Boden schlafen."

"Ich komm hier schon weg, denke nicht, dass ich ewig hier bleibe. Entweder ich entkomme oder jemand sucht und findet mich.", brummte Sakura und begab sich von dem Fenster weg. Sie setzte sich auf den Marmorboden und fing wieder an zu reden: "Letzte Nacht habe ich auch auf dem Boden geschlafen, ich habe es überstanden und hier ist es wärmer als draußen, also kümmer dich um deinen eigenen Mist." Darauf legte sie sich auf den Boden, drehte sich von ihm weg und schloss die Augen. Irgendwas würde er schon noch sagen, da war sie sich sicher.

Süß wie sie immer versucht sich zu wehren... sie hat eh keine Chance.
Fey stand noch einmal auf, schloss das Fenster, schob einen Riegel vor und schloss diesen mit demselben Schlüssel wie die Tür ab. Verdammt.. was soll ich jetzt mit dem Schlüssel machen..?
Nach etwas überlegen entschied Fey sich, den Schlüssel mit einem Lederband und seinen Hals zu hängen. Allerdings machte er das Lederband unter sein T-Shirt, sodass man es nur am Hals sah und es nicht so leicht war, es abzunehmen, während er schlief.
Schließlich schloss er die Augen und tat so als ob er schlafen würde.

Sakura schwieg, dachte nach, wie sie sich den Schlüssel holen könnte und wartete ab, ob er wirklich schlief. Nach mehreren Minuten war es immer noch still. "Er schläft wohl... hoffentlich.", dachte die Brünette und setzte sich aufrecht hin, schaute das Bett an und wartete wieder. Es geschah wieder nichts. Lautlos stand sie auf und blieb neben Fey stehen. "Wenn er schläft sieht er friedlich aus, fast schon erschreckend." Jetzt dachte sie nochmals nach, wie sie sich den Schlüssel schnappen könnte. Es gab nur eine Möglichkeit, aber sie hatte viel zu sehr Angst das zu machen, wiederum wollte sie aber auch aus diesem Palast entkommen.

Einige Minuten war Stille, dann stand Sakura auf und stellte sich offensichtlich neben das Bett.
Bloß nicht die Augen öffnen..., dahcte er sich und musste sich echt bemühen es nicht zu tun. Er wollte den richtigen Moment abwarten. Er drehte sich rum, sodass er jetzt mit dem Rücken zu Sakura lag, um es ihr noch ein bisschen schwerer zu machen.

"Dieses schlafende Schwein!", dachte sie und schaute ihn grimmig an, nachdem er sich umgedreht hatte. "Die ganze Zeit liegt er perfekt da, jetzt dreh er sich auf einmal um, Mensch." Jetzt musste Sakura sich erstmal daranb bemühen richtig an seinen Hals ranzukommen, was fiel schwieriger war, als es aussah. Genervt ging sie zur anderen Seite des Bettes, setzte sich drauf und versuchte vorsichtig den Schlüssel zu bekommen. "..."

Als Sakura sich gerade den Schlüssel schnappen wollte, packte er sie am Unterarm, rollte sich geschickt über sie und drückte sie auf das Bett. Er konnte schon ihren Atem in seinem Gesicht spüren. Dann flüsterte er: "Hättest wohl gedacht, dass das klappt, hm?"

Das ging dem Mädchen eindeutig zu schnell. Gerade noch kurz vor der Freiheit war sie nun schon wieder mitten in der Hölle. "Grrr, lass mich los, du Möchtegernprinz!", knurrte Sakura und versuchte sich erneut von ihm zu befreien. "Was willst du mit mir?! Lass mich endlich gehen!" Es klang immer mehr pflehend als zornig.

"Du hast Glück, dass du noch am Leben bist. Ich hätte ich dich schon längst in's jenseits oder in den Kerker befördert, wenn du nicht so verdammt heiß wärst.."
Er grinste selbstgefällig und wuschelte Sakura durch die Haare.

Was Fey gesagt hatte gefiel ihr überhaupt nicht, und das ließ sie sich auch anmerken, indem sie das Gesicht verzog. "Ich würde lieber sterben, als eine Stunde zusammen mit dir irgendwo eingesperrt zu sein und da das hier ja gerade so ist, töte mich ruhig. Das wird dir doch viel Ansehen geben, und das liebst du ja, habe ich Recht, Fey? Oder warum tötest du mich nicht? Vor der ganzen Nation? Wäre das nicht toll?", sprach das Mädchen und lächelte eiskalt, während sie schon einen weiteren Plan schmied.

"Ich glaube es würde mehr Ansehen erregen, wenn ich dich vor der ganzen Nation küssen würde..", entgegnete er, worauf sich ihr Gesicht noch mehr verzog. "Aber nein.. dann würden wir wahrscheinlich beide umgebracht werden... also mach ich's einfach hier."
Ein weiteres Grinsen und im nächsten Moment berührten sich ihre Lippen.

"Und wie willst du das anstellen? Ich werde schon noch entkommen, da kannst du dir sicher sein.", entgegnete Sakura darauf wieder grinsend. Der Kuss trieb das ganze in die Höhe und so bekam der junge Mann einen starken Fußkick zwischen seine Beine. Er viel zur Seite auf das Bett und krümmte sich vor Schmerzen. "Tja, das kommt davon, du perverses Schwein." Sakura nahm sich den Schlüssel erstmal.

Kaum hatte er sie geküsst, wurde er schon unsanft zwsichen die Beine getreten. Er schrie auf und krümmte sich vor Schmerz, während Sakura sich den Schlüssel geschnappt hatte.
"Du mieses, kleines..."
Fey stand mit immernoch schmerzverzerrtem Gesicht auf, formte ein Feuer in seiner Hand und stellte sich vor die Tür. "Gib mir sofort den Schlüssel!"

"Dann hol dir doch den Schlüssel.", meinte sie grinsend und warf den Schlüssel unter die Tür durch. "Das hast du davon. Hier drin gefangen." Immer noch grinsend begab sie sich zum Fenster und ließ mehrere kräftige Windstöße dagegen prallen, bis die Glasscheibe langsam bgeann Risse zu bekommen. "Bald geschafft und dann geht es endlich nach Hause!" Wenige Sekungen später brach die Fensterscheibe in tausende kleine Teile zusammen und der Ausgang war nun bereit zum Passieren. "Ich hoffe wir sehen uns nie wieder, Fey." Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und sprang aus dem Fenster. Bevor sie auf den Boden traf, verminderte sie den Aufprall mit ihren Bändigungstricks. Vielleicht waren diese nicht zum Kämpfen nützlich, aber zum Fliehen reichten sie alle mal. Nur noch wenige Schritte fehlten ihr, bis sie diesen Ort verlassen hätte, doch da tauchte auch schon Fey wieder hinter ihr auf...

Fey war ebenfalls aus dem Fenster gesprungen, um Sakura zu verfolgen. Zwar konnte er den Aufprall nicht mit Bändigen vermindern, aber bei seinem Privatleher lernte er nicht nur Feuerbändigen sondern z.B. auch, wie man sich bei einem Sturz am besten abfangen konnte.
Er war zwar nicht weich gelandet wie Sakura aber immerhin hatte er keine Verletzungen, also rappelte er sich auf und nahm die Verfolgung auf. "Bleib sofort stehen!", schrie er, doch das Mädchen hörte natürlich nicht auf ihn.

Sakura rannte dennoch weiter. Es war ihr doch egal, was er von ihr wollte. Sie wollte nur noch hier weg und das würde auch gleich so sein, doch wurde ihr kurz vor dem Ziel ein Strick durch die Rechnung gemacht und die Wachen des Palastes versperrten ihr den Ausgang. "Lasst mich durch!", rief sie wütend und versuchte sich vorbeizudrängen, was ihr aber nicht gelang. Die Wachen packten sie an den Oberarmen und hielten sie solange fest, bis Fey vor dem Mädchen stand und sie anstarrte.

"Tja, haste dir wohl so gedacht, Prinzesschen.", spottete er und packte sie wiedermal am Arm.
"Obwohl.. keine schlechte Idee, wieso machen wir nichtmal einen Stadtbummel zusammen..?"
Er gab den Wachen ein Handzeichen, dass sie das Tor aufmachen konnten und zerrte Sakura mit raus.
~gehen~

~kommen an~
"Ok, da wären wir. Und jetzt? Was amchen wir, Gastgeber-Fey?", fragte sie und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.

"Öhm.. der Kunde- ähhh.. Gast, ist König..", gab er ebenfalls grinsend zurück und führte sie shconmal mit hoch auf sein Zimmer.

"Ich finde dein Zimmer nicht gerade hübsch... ganz schön unaufgeräumt hier und lüften solltest du auch mal wieder!", meinte Sakura kühl und setzte sich auf das Bett, da es keine andere Sitzmöglichkeiten im Raum gab.

"Bin hier selten, von daher mach ich auch nie was.. fürs aufräumen und lüften sollten eigentlich meien Diener zuständig sein.."
Er seufzte und öffnete das Fenster..