Hauptmarkt

Der Hauptmarkt der Feuernation.
Die ist ein großer Platz mit vielen Ständen und Geschäften. Es gibt Zahlreich Obst und anderer Lebensmittel. Gold und Waffenschmiede sind jedoch ebenfalls vertreten.
Der Hauptmarkt liegt im Osten der Nation.

kommt an

Furo schleppte den schweren Fisch zum nächsten Fischhändler
um ihn dort abzuliefern. Er bekamm dafür einen kleinen Sack
Goldstücke. "Cool das reicht mindestens für einen Monat",
freute er sich. "Endlich hab ich mal schwein jetzt kann ich mir auch
endlich eine neue Waffe kaufen". Furo ging zu dem Waffenschmied
und besorgte sich dort das größte Schwert das sie hatten und befestigte
die scheide hinten am rücken. "Jetzt wo ich endlich ne neue Waffe kaufen
konnte kann ich mich wenigstens verteidigen". "Vielleicht geh ich auch in eine
andere Nation hier ist es sowieso mehr als öde" , überlegte er sich.
"Wo steckt eigentlich die Monsterbraut das würd mich doch interessieren"

geht

Tsuki kommt an.
Das Mädchen hatte sich vor ihrem Aufbruch auf den Markt einen Umhang mit Kapuze anzogen. Die Kapuze hatte die Blonde über ihre helle Haarpracht gezogen, schließlich fiel sie mit ihren blauen Augen schon genug auf und Aufsehen war das letzte, was das Mädchen erregen wollte. Die Monarchin mied auch die Blicke von den Bewohnern, was sich als schwer erwies, wollte man sich hier etwas umschauen. Von einer Gruppe jungen Soldaten wurde sie ebenfalls gemustert, aber nicht weil sie verdächtig aussah. Ihnen ging es mehr um das hübsche Gesicht des Mädchens, die Augen ignorierten sie dabei vololkommen. Lachend folgten sie Tsuki ein Stück, doch gekonnt hing sie die Bande nach ein paar Seitengassen ab. Nach ein paar Minuten, in denen Tsuki durch ein paar Gassen geschlendert war und dann vor einem Stand stehen blieb, der Waffen verkaufte, machte sich die Prinzessin ihre Gedanken, was wohl ihr Vater sagen würde, würde sie demnächst wieder im Palast eintrudeln.

kommt an~
Seine braunen Haare fielen ihm wild ins Gesicht, während seine braunen Augen gelangweilt die Stände musterten. Sein Vater hatte gesagt er sollte etwas für seinen Ruf tun. Nett zu den Bürgern sein und so weiter. Fey seufzte und schüttelte leichte den Kopf. Wieso machte sich sein Vater eigentlich noch die Mühe ihm irgendetwas zu befehlen? Es endete sowieso alles gleich. In einem Streit. Fey ignorierte eine alte Frau, die ihn ehrfürchtig grüßte und nahm sich einfach einen Apfel von einem Obststand. Er war der Feurprinz, was sollten diese armseeligen Bürger schon gegen ihn ausrichten? Sich bei seinem Vater beklagen? Dass er nicht lachte. Fey grinste zufrieden in sich hinein. Die schönsten Mädchen waren ihm ergeben und er durfte sich nehmen was er wollte, was würde er wohl ohne diese wunderbaren Privilegien tun? Sicher, sicher ein Prinz durfte nicht so sein... aber man durfte vieles nicht. Sein Blick fiel auf einer Horde Soldaten die einer Kapuzengestalt folgten. Der Braunhaarige hob verwundert eine Augenbraue und schloss sich dem Trupp unauffällig an. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen, das sie verfolgten ziemlich geschickt war und die Soldaten bald abgehängt hatte. Fey tat so, als wüsste er nichts und ging zu den jungen Männern, die sich sofort alle verneigten. "Wieso habt ihr dieses Mädchen verfolgt?", fiel er mit der Tür ins Haus. Seine Stimme war streng, aber es lag immer noch dieses selbstsicher Grinsen auf seinem Gesicht. Die Soldaten schienen schwer zu überlegen und warfen sich vielsagende Blicke zu. Fey grinste. "Verstehe...", meinte der Prinz und entfernte sich wieder von ihnen, um sich auf die Suche dieses Mädchen zu machen. Er brauchte nicht lang um sie zu entdecken. Sie stand vor einem Waffenstand. Ohne weiter zu überlegen gesellte er sich zu ihr. "So schöne Damen brauchen doch keine Waffen", bemerkte der Braunhaarige und musterte ihr Gesicht. Was ihm sofort auffiel waren diese stechend blauen Augen. Wie das Meer...

Nichts ahnend betrachtete die Blonde die verschiedensten Waffen.
Noah würde Augen machen, hätte er diese Auswahl vor sich.
Gedankenversunken fuhr das Mädchen mit ihrem rechten Finger
auf der Klinge eines Schwertes entlang. "Ja, sowas würde Noah
gefallen." Ein Junge näherte sich.. doch es war kein Soldat.
Zum Glück, sonst hätte sie wirklich noch an ihrer Fähigkeit, Leute
abzuhängen und zu irritieren gezweifelt. Der junge Mann sah
trotzdem nicht aus wie jemand, der aus einer Bürgerfamilie stammte.
Seine edle Kleidung und sein zufriedenes Grinsen verrieten ihn.
Er gesellte sich zu der Monarchin und grinste sie an. Etwas misstrauisch
musterte sie das Gesicht des Fremden. Rehbrauneaugen, dunkles Haar..
sehr rassig. "Stimmt. Sie haben ja schon ihren Kopf.", murmelte das Mädchen
lautlos. "Und womit verdiene ich die Ehre, von Ihnen angesprochen zu werden?",
lächelte Tsuki charmant.

Erstaunt betrachtete er das Mädchen. Sie strich mit dem Finger über die Klinge eines Schwertes. Anscheinend kannte sie sich aus... Mit seiner Langeweile war es jetzt vorbei. Man begegnete schließlich nicht jedem Tag einem so zartem Geschöpf, das Waffen anfasste als wären sie irgendwelche Haushaltsgeräte oder so. Seine Augenbrauen hoben sich kurz, dann grinste er wieder selbstgefällig. Fey bemerkte, wie das Mädchen ihn musterte. Sicherlich fiel ihr auf, dass er in die bessere Schicht gehörte. Doch von ihr konnte man nicht viel erkennen, außer diese stechend blauen Augen. Solche Augen sah man im Feuerreich nicht allzu oft, aber das bereitete ihm keine Sorgen. Ihre Schlagfertigkeit gefiel ihm allerdings. "Das ist ein Argument, aber wissen sie, ich habe auch etwas, mit dem ich zustechen kann", entgegnete er grinsend, wohl bedacht, was er da sagte. Der Prinz zuckte mit den Schultern. "Brauche ich einen um jemanden anzusprechen?", beantwortete er ihre Frage mit einer Gegenfrage.

Auf den blutroten Lippen des Mädchens legte sich ein Lächeln.
"Mal sehen, wie lange Sie damit noch zustechen können.", erwiderte
die Blonde und schaute den Jungen herausfordernd an.
In ihren Fingern kitzelte es bei der Vorstellung das Schwert
zu nehmen und... nein. Nein, das würde sie nicht machen.
"Obwohl es ihn vielleicht lehren würde, nicht soo... frech zu sein.
.. doch auf irgendeine Weise, macht ihn das interessant."
Das Mädchen wandt sich nun vollständig von dem Waffenstand ab,
denn anscheinend sollte das keine kurze Begegnung werden.
"Einen Grund brauchen sie nicht, wohl war. Doch wieso mir diese..
außergewöhnliche Ehre zuteil wird, würde mich schon interessieren."

Ja! Sie lächelte. Das war ein gutes Zeichen. Das war sowas wie die Eintrittskarte für ein Gespräch mit ihr. Und sein Kommentar ließ sie anscheinend auch nicht erröten. Das war schade, denn er brachte Mädchen gern in Verlegenheit. Vielleicht war sie auch schon an solche Aussagen gewöhnt? Wer wusste schon was sich in jedem Menschen verbarg? "Sie können mich gern duzen. Gestatten, Fey", stellte sich der junge Feuerprinz vor und verbeugte sich mit einem Grinsen auf dem Gesicht vor ihr. "Dürfte ich Ihren Namen auch erfahren?", fragte er ganz direkt und sah ihr in die Augen. Das Mädchen erkannte ihn dem Anschein nach nicht als Feuerprinz, aber das war ihm auch egal. Früher oder später würde sie es erfahren. Und bestrafen würde er sie deswegen auch nicht. Das wäre... nicht sehr fördernd für ihr Gespräch. "Ich habe gesehen, wie ein Horde Soldaten ein Mädchen mit einem Umhang gefolgt sind. Das hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen", antwortete der Braunhaarige ehrlich und grinste sie weiterhin an.

In ihren Augen spiegelte sich das Bild eines Jungen, den sie vor wenigen Minuten kennengelernt hatte. Fey hieß er also, interessant. Gehört hatte sie diesen Namen noch nie, was aber daran lag das sie noch nicht so oft in der Feuernation war.
Tsuki gefiel es hier ausgesprochen gut. Das heiße Klima verlockte, kurze Sachen zu tragen und die Sonne färbte die haut leicht braun. " "Natürlich darfst du...", murmelte die Blonde. "Tsuki." "Ja, der Name ist ja sowas von nicht aus der Feuernation."
Leicht grinsend und in der Gewissheit, dass sie, wäre Fey ein Soldat, am Arsch gewesen wäre, denn das Tsuki nicht aus der Feuernation stammte war mehr als eindeutig. Jedoch.. hatte sie sich Monate lang als eine Bewohnerin ausgegeben, dass sie sich fast sicher war, Fey hätte nichts bemerkt.

Fey nickte nachdenklich. Jetzt war er sich fast sicher, dass sie nicht in die Feuernation gehörte. "Nur ein Dummkopf würde dich für jemanden aus er Feuernation halten. Aber auch nur ein Dummkopf würde dich dann verhaften lassen", murmelte der Braunhaarige so leise, dass es nur das Mädchen hören konnte. Er war der Prinz eigentlich sollte er sie verhaften lassen. Schließlich musste er sein Land schützen. Aber... vielleicht würde sich das ganze noch als spannend erweisen. Sobald sie ihn langweilte, war ihr Schicksal besiegelt. Sie war anscheinend hier allein in der Feuernation. Würde sie gegen den Feuerprinz und eine Herde von Soldaten ankommen? Er unterdrückte den Drang den Kopf zu schütteln. Das würde sie nicht schaffen. "Hm, ich lade dich zum Essen oder auf einen Tee ein. Hast du Lust, Tsuki?", fragte Fey nachdem er ein bisschen überlegt hatte. Er vermutete fast, dass sie ablehnen würde. Aber einen Versuch war es wert. Außerdem wollte er mehr über sie erfahren. Woher sie wohl kam? Der Augenfarbe nach jedenfalls nicht aus dem Erdkönigreich, aber das war auch nur ein Vorurteil.

Das Mädchen hatte schon von Anfang an gewusst, dass sie keinen Schwachkopf vor sich hatte, doch als er, im Gegensatz zu seinen Soldaten, bemerkte, dass sie keine Heimische war, bestätigte es sich. Grinsend näherte sie sich seinem Ohr, um sicher zu gehen das sie niemand belauschen konnte. "Dann kann ich ja von Glück reden, dass du.. kein Dummkopf bist, nicht?", hauchte sie ihm zu und trat dann einen Schritt zurück.
Als der Junge ihr den Vorschlag machte, etwas zu unternehmen, wusste sie, dass sie in der Klemme saß. Es wäre mehr als naiv, mit ihm zugehen. Andererseits könnte er dann auch Soldaten bescheid sagen, würde sie ablehnen. Gut überlegt lächelte sie Fey an.
"Gerne. Aber bitte irgendwo hin, wo nicht so viel Trubel ist." Mit Trubel meinte sie Soldaten.

Sie spielte also mit. Das gefiel ihm. Sehr. Es würde ganz sicher nicht so schnell langweilig werden mit ihr. Nur wo sollte er mit ihr hingehen. Naja, er war der Prinz, wenn er sagte sie durfte nicht verhaftet werden, dann wurde sie auch nicht verhaftet. Falls sie irgendjemanden auffallen würde, was sowieso nicht der Fall schien, da sie bis jetzt auch noch gut zurecht gekommen war. Und mal wieder sah man, wie blind manche Soldaten waren oder wie geschickt manche Mädchen mit solchen Situationen umgingen. "Nein, ein Dummkopf bin ich nicht. In diesem Fall", antwortete der Braunhaarige und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. Nein, er war kein Dummkopf. Seine Worte wählte er sorgfältig aus, sodass keiner um eine Antwort herum kam, die ihm gefiel. So war er eben. Ein Mistkerl. "Natürlich, wie du wünscht", antwortete Fey charmant. Sie hätte gar nicht anders anworten können, denn er akzeptierte kein nein und das wusste sie genauso gut wie er. Mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht machte sich der Feuerprinz mit Tsuki auf den Weg.~