Die Cafétaria

Ein gemütliches Ambiente lädt hier herzlich ein, einen Kaffee zu trinken oder auch mal ein Eis zu essen.

~Chii & Ryo kommen an.~
Die beiden kamen langsam die Straße heruntergelaufen. Vor dem Laden blieben sie stehen.
"Meinst du, die haben noch offen?", fragte Chii, während sie nach einem Schild suchte.

Durch die großen Fenster konnte man in den Laden sehen. Es liefen Kellner umher. Die Tische waren besetzt.
"Nein." Ryo öffnete die Türe und zog Chii mit sich. Ein Tisch am Fenster war frei. Dort setzten sich beide hin.
Ein Kellner reichte ihnen die Karte und verschwand dann.

Neugierig blätterte Chii in der Karte. Soviele Angebote, so hohe Preise.
"Was nimmst du?", fragte sie nach einer Weile.

"Ne Heiße Schokolade. Das übliche. Und eine Erdbeertorte.", grinste der Junge, klappte die Speisekarte zu und legte sie auf den Tisch.
"Und du?" "Warte noch. Gleich kommt das biestige Katerchen und springt durchs Fenster. ..Und dann kratzt er mich nieder."

Chii legte den Kopf schief. "Ich glaub ich nehm einen Cappuchino."
Wie gerufen tanzte der Kellner an. Mit einem Italienischen Akzent fragte er, was die beiden wollten.
Die Brünette deutete auf den Jungen. Er sollte zuerst bestellen.

"Heiße Schokolade ohne Sahne und ein Stück Erdbeerkuchen, bitte.", bestellte Ryo und sah den Kellner an. "Was'n Spacko."

Der Mann nickte. Nachdem auch Chii bestellt hatte verschwand er.
"..Was hast du eigentlich gegen Ikoto?", fragte das Mädchen nach einer Weile. "Dir tut er ja nichts."

Er lachte kurz. "Das fragst du noch?" "Ja. In letzter Zeit hat er mich in Ruhe gelassen. Schön."

Chii nickte. "Ja, das frag ich."

"Er ist mit dir verlobt. Das reicht schon, um ihn zu hassen." Schnell fügte er noch ein paar Worte dazu, nicht das Chii etwas falsch verstand.
"Er schlägt dich und so weiter. Das weißt du selbst am besten."

Chii legte den Kopf schief & lächelte. "Schön dass dich das kümmert. Aber er kann auch ganz anders sein."
"Wenn er gute Laune hat. Er ist ja kein Sadist. Nein."

"Das glaube ich dir." "Wenn Chii seinen Befehlen befolgt wahrscheinlich schon."
Ryo stütze seinen Kopf auf die Hände.

Chii seuftzte. "Nein, tust du nicht. Ich kenne dich doch."

"Dann weißt du ja, wie schlecht du mich kennst.", meinte Ryo, während er aus dem Fenster sah.
Das Spiegelbild dort verriet ihm, dass der Kellner, der nicht weit weg von den beiden stand, die ganze Zeit auf Chii sah.
"Da findet dich jemand ziemlich betörend, Chii."

"Oh.", Chii's Blick folgte Ryo's, dann lächelte sie. "..Das ist mir egal."
"Schließlich bin ich ja verlobt. Wieso bringt mich jeder Gedanke zu ihm?"

"Na und? Das ist kein Hindernis.", grinste Ryo. Der Kellner stellte die bestellten Dinge ab und lächelte Chii an.

Chii erwiederte das Lächeln des Kellners, ehe dieser verschwand.
"Du bist lustig wie immer.", meinte sie kopfschüttelnd. "Ich lach mich tot."

"Ja, ne." Ryo probierte den Kuchen und sah das Mädchen dann wieder an.
"Für ihn ist das doch auch kein Hindernis.."

Chii legte den Kopf schief. "Drück dich mal genauer aus, Ryo."
Mit einem Löffel, welcher Seitlich auf ihrer Servierte lag, 'kratze' sie ein wenig Schaum von ihrem Getränk ab.
"Themawechsel. Wie geht's Jill?"

"Als ob du das nicht wüsstest, Chii.", er schüttelte den Kopf.
Dann nahm er einen Schluck von dem heißen Getränk. "Gut."

Sie zuckte mit den Schultern & grinste nur. "Ich weiß garnichts."
Eine Weile schwieg sie, starrte dabei stumm aus dem Fenster. "Arme Jill. Ich sollte niemanden mit Ikoto alleine lassen."

Bei den Gedanken daran, dass Ikoto und Jill 'alleine' waren, staute sich schon wieder die Wut in ihm an.
Schnell stopfte er sich die Gabel in den Mund und aß weiter.

Chii seuftzte einmal & schob sich den Löffel in den Mund.
"Komisch, dass die Geschäfte um so eine Uhrzeit noch offen haben."

[Ideenlos]

Ryo schob den leeren Teller in die Mitte und widmete sich nun seinem Getränk.
"Wo hast du deine Tochter eigentlich gelassen..?"